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Was macht ein Pentester

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Was macht ein Pentester (Ethical Hacker)?

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Letzte Aktualisierung des Beitrags:

Die Rolle des Pentesters, auch bekannt als Penetration Tester oder Ethical Hacker, gewinnt in Zeiten zunehmender Cyberangriffe und wachsender gesetzlicher Anforderungen wie NIS2 oder DORA massiv an Bedeutung. Unternehmen stehen unter Druck, ihre IT-Sicherheit kontinuierlich zu überprüfen und sensible Daten vor dem Zugriff durch Cyberkriminelle zu schützen. Dabei rücken Pentester – also spezialisierte Sicherheitsexperten für Penetration Testing – in den Fokus.

Ein professioneller Penetrationstest deckt Sicherheitslücken auf, bevor sie zur Gefahr werden, und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Cybersecurity-Strategien. Die Wahl eines erfahrenen Pentest Anbieters spielt dabei eine entscheidende Rolle – insbesondere in Bereichen wie IT Security, Informationssicherheit und Application Security.

Welche Aufgaben genau ein Pentester übernimmt, welche Fähigkeiten er mitbringt und wie sich seine Arbeit von automatisierten IT Lösungen unterscheidet, beleuchtet dieser Beitrag. Wir bei microCAT setzen auf autonome Penetrationstests mit KI, die ab 2.000€ verlässliche Ergebnisse für Ihre IT Sicherheit für Unternehmen liefern.

Was macht ein Pentester genau?

Ein Pentester ist ein Spezialist für IT-Sicherheit, der im Auftrag eines Unternehmens gezielt Sicherheitslücken in IT-Systemen und IT-Infrastrukturen aufspürt. Der entscheidende Unterschied zu Cyberkriminellen: Die Angriffe im Rahmen des Ethical Hacking erfolgen mit ausdrücklicher Genehmigung und dienen dem Schutz der IT-Infrastruktur.

Ziel eines Penetrationstests (kurz: Pentest) ist es, Schwachstellen zu identifizieren und Exploits zu testen, bevor sie von Dritten ausgenutzt werden können. Pentesting ist damit ein zentrales Werkzeug der Cybersicherheit.

Es simuliert realistische Angriffsszenarien, um zu testen, wie gut Unternehmen gegen moderne Cyberangriffe geschützt sind. Dies betrifft nicht nur Firewalls und Server, sondern auch Webanwendungen, mobile Endgeräte und sogar menschliches Verhalten (z. B. im Rahmen von Social Engineering).

Die verschiedenen Penetrationstests lassen sich je nach Zielsystem und Informationslage in spezifische Pentesting Varianten unterteilen, wie Black-Box-, White-Box- oder Grey-Box-Tests.

Typische Aufgaben eines Pentesters

Die Arbeit eines Pentesters ist vielseitig und methodisch. Sie beginnt mit einer genauen Zieldefinition: Was soll getestet werden? Eine Web Application? Die gesamte IT-Infrastruktur? Oder eine Kombination aus mehreren IT-Systemen, unabhängig von der Technologie, ob z.B. Microsoft-basiert oder mit Python entwickelt? Anschließend führt der Ethical Hacker eine detaillierte Sicherheitsanalyse durch.

Dabei kommen oft spezialisierte Tools wie die Kali Linux Distribution, Metasploit oder Nmap zum Einsatz. Ziel ist es, systematisch Sicherheitslücken aufzudecken und Angriffsszenarien zu entwickeln, die ein echter Hacker nutzen könnte.

  • Informationsbeschaffung („Reconnaissance“): Sammeln von Informationen über die Zielsysteme.
  • Schwachstellenscans und Analyse: Identifikation potenzieller Sicherheitslücken.
  • Ausnutzung gefundener Schwachstellen (Exploitation): Der aktive Versuch, in IT-Systeme einzudringen.
  • Eskalation von Rechten und Persistenzprüfung: Testen, ob erweiterte Zugriffsrechte erlangt werden können.
  • Erarbeitung von Handlungsempfehlungen: Detaillierte Berichte zur Verbesserung der Information Security.

Alle gefundenen Sicherheitslücken werden sorgfältig dokumentiert und nach Risiko priorisiert. Die Ergebnisse erhält der Auftraggeber, oft aufbereitet für unterschiedliche Zielgruppen – einen technischen Report für den Security Analyst oder Systemadministrator und eine Management-Zusammenfassung für das C-Level.

Welche Fähigkeiten braucht ein Ethical Hacker?

Ein professioneller Pentester vereint tiefes technisches Know-how mit methodischer Kreativität und rechtlichem Verständnis. Diese Experten müssen oft denken wie ein Angreifer, um Exploits zu finden, die automatisierte Scanner übersehen würden.

Erfolgreiche Penetration Tester – vom Junior Penetration Tester bis zum Senior Penetration Tester – verfügen oft über:

  • Zertifizierungen: Wie den OSCP (Offensive Security Certified Professional) oder Certified Ethical Hacker (CEH).
  • Tool-Expertise: Erfahrung mit Kali Linux, Metasploit, Burp Suite, Nmap und weiteren Tools.
  • Fachwissen: Tiefgehendes Know-how in Bereichen wie Web Application Security, Red Teaming, Application Security und Netzwerksicherheit.
  • Methodenkompetenz: Erfahrung mit Social Engineering und Angriffsmethoden auf Nutzer (z.B. Phishing).
  • Kommunikationsstärke: Die Fähigkeit, technische Ergebnisse für verschiedene Zielgruppen (IT, Management, Security Analyst) verständlich aufzubereiten.

Diese Fähigkeiten sind notwendig, um komplexe IT-Infrastrukturen manuell zu prüfen, was oft zeitaufwendig und kostenintensiv ist. Solche Experten arbeiten entweder in-house in großen Unternehmen oder bei spezialisierten Drittanbietern.

Pentesting mit microCAT – automatisiert, präzise und praxisnah

Wir bei microCAT bieten bewusst keine in-house Pentester für manuelle Einzelaufträge an. Stattdessen setzen wir auf die Durchführung von Penetrationstests mittels spezialisierter, KI-gestützter Software. Diese modernen IT Lösungen eignen sich ideal für Unternehmen, die ihre IT-Sicherheit regelmäßig, effizient und ohne Störung des Betriebs überprüfen möchten.

Damit erhalten Ihre IT-Sicherheitsverantwortlichen – wie der Security Engineer oder IT-Security Consultant – ein präzises Werkzeug zur kontinuierlichen Verbesserung der IT Security. Die Vorteile dieses Ansatzes liegen auf der Hand:

  • Realistische Angriffssimulationen: Kontinuierliche Tests Ihrer IT-Systeme auf bekannte und neue Schwachstellen.
  • Keine Betriebsunterbrechung: Die Tests laufen ressourcenschonend im Hintergrund ab.
  • Kontinuierliche Sicherheit: Regelmäßige, automatisierte Tests statt punktueller manueller Einsätze.
  • Einfache Integration: Nahtlose Einbindung in Ihre bestehenden IT-Infrastrukturen.
  • Skalierbarkeit: Einfache Erweiterbarkeit durch IT Services wie SIEM, DLP oder User Awareness Schulungen.
  • Schnelle Ergebnisse: Zeitnahe Verfügbarkeit von Berichten inkl. Risikobewertung und Handlungsempfehlungen.
  • Compliance-konform: Wiederholbare Prüfungen sind ideal zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen (z.B. NIS2, DORA, BSI-Standards).

Neben der Durchführung von Penetrationstests bieten wir bei microCAT zusätzliche Cybersecurity Services wie kontinuierliches Schwachstellenmanagement, übersichtliches Reporting und die strategische Beratung sowie weitere IT-Services und IT-Produkte an. So wird aus einem automatisierten Pentest ein kontinuierlicher Sicherheitsprozess, der sich flexibel anpasst – ideal für Organisationen, die auf verlässliche IT Security und Informationssicherheit setzen.

Warum sich ein gezielter Penetrationstest lohnt

Ein strukturierter Penetrationstest ist ein zentraler Baustein Ihrer Cybersecurity. Er liefert den handfesten Beweis, ob Ihre Verteidigungsmaßnahmen gegen Cyberangriffe wirksam sind.

Ein Pentest bietet Ihnen klare Vorteile:

  • Frühzeitige Erkennung von Sicherheitslücken in Ihrer IT-Infrastruktur.
  • Risikobasierte Bewertung von Schwachstellen und priorisierte Handlungsempfehlungen.
  • Unterstützung bei der Einhaltung von Regularien (z. B. DORA, NIS2, ISO 27001, BSI-Empfehlungen).
  • Sicherstellung von IT-Compliance und Cybersicherheit.
  • Vertrauensgewinn bei Kunden, Investoren und Partnern.

Ein Pentest liefert auch für Ihre internen Sicherheitsteams, ob Security Engineers oder Junior Penetration Tester, entscheidende Einblicke. Er hilft, die strategische Ausrichtung Ihrer IT Security und Application Security gezielt weiterzuentwickeln und Budgets für IT Sicherheit für Unternehmen zu rechtfertigen.

FAQs

Was macht ein Pentester?

Ein Pentester (auch: Ethical Hacker oder Penetration Tester) ist ein IT-Sicherheitsexperte, der im Auftrag eines Unternehmens gezielt Sicherheitslücken in dessen IT-Systemen aufspürt. Dabei simuliert er reale Cyberangriffe, um Schwachstellen zu identifizieren, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden. 

Wie viel verdient man als Pentester?

Das Gehalt eines Pentesters hängt stark von Qualifikation, Erfahrung und Branche ab. In Deutschland liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei ca. 50.000 bis 65.000 € brutto im Jahr.

Wie viel kostet ein Pentest?

Die Kosten für einen Penetrationstest können stark variieren, starten jedoch bei 2.000 Euro. Einflussfaktoren sind:

Was versteht man unter Ethical Hacking?

Ethical Hacking bezeichnet das gezielte Eindringen in IT-Systeme, Netzwerke oder Webanwendungen mit ausdrücklicher Zustimmung des Eigentümers.

Was ist der Unterschied zwischen automatisiertem und manuellem Pentesting?

Manuelles Pentesting wird von einem Pentester (z.B. einem IT-Security Consultant) durchgeführt und ist oft kreativ, aber auch zeitaufwendig und teuer.

Automatisiertes Penetration Testing nutzt Software, um kontinuierlich und schnell eine breite Masse an Schwachstellen zu identifizieren, was es ideal für regelmäßige Compliance-Prüfungen und ein durchgehendes Schwachstellenmanagement macht.

Wie läuft ein automatisierter Pentest ab?

Ein automatisierter Pentest durchläuft mehrere Phasen, die es ermöglichen, Schwachstellen gezielt zu identifizieren und fundierte Maßnahmen abzuleiten. Der Ablauf erfolgt in der Regel in folgenden Schritten:

Wie schnell bekommt man Ergebnisse?

Erste Ergebnisse sind meist schon wenige Stunden nach dem Start verfügbar.

Ein großer Vorteil unserer automatisierten IT Lösungen ist die Geschwindigkeit. Während manuelle Tests oft Wochen für die Durchführung von Penetrationstests und das Reporting benötigen, liefert unser System Ergebnisse in Echtzeit. Sie sehen Sicherheitslücken, sobald sie identifiziert werden, und können sofort mit der Behebung beginnen.

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